Workshop „Die Chinesische Nachtigall“
Inhalte:
Verklanglichung
In dem Märchen gibt es zahlreiche charakteristische Szenen, die sich für die Verklanglichung mit dem Orffschen Instrumentarium bzw. mit dem Klavierinnenraum eignen, zum Beispiel:
„Im Garten konnte man die seltsamsten Blumen sehen. An die schönsten waren Glöckchen gebunden, die immerwährend bimmelten, damit man nicht vorübergehe, ohne die wunderbaren Blumen zu bemerken.“
„So verstrichen fünf Jahre, und große Trauer kam über das Land; es hatte sich nämlich herumgesprochen, dass der Kaiser sehr krank geworden sei und nicht mehr lange zu leben habe.“
„Aus den Falten des Samtvorhanges schauten seltsame Köpfe hervor, einige waren hässlich, andere mild und friedlich. Es waren die bösen und guten Taten des Kaisers.“
Wie beim Workshop zu „Ophelias Schattentheater“ kommt es auch hier zu einem interessanten Effekt: Die Kinder können ihre Vertonungen unmittelbar mit denen des Komponisten vergleichen.
Klanggeschichte
Zu einer vorgegebenen kurzen Geschichte, die einige Motive aus der Original-Erzählung enthält, wird eine Vertonung mit dem Orffschen Instrumentarium und im Klavierinnenraum mit den Kindern erarbeitet
Bewegung zur Musik
Mit dem Gesang der künstlichen und dem Gesang der echten Nachtigall können zwei völlig gegensätzliche Vertonungen aus der Originalmusik als Grundlage für einfache Choreografien dienen.
Pantomime
Die oben erwähnten „guten und bösen Taten des Kaisers“ werden in pantomimischen Sequenzen von den Kindern dargestellt.
- Die im Workshop erarbeiteten Ergebnisse werden während des Konzertes dem Publikum vorgestellt und gegebenenfalls auch in die Aufführung des Märchens eingefügt.